Ein Forum für Nachhaltigkeit

Seine beruflichen Ambitionen finden heute sicherlich bei vielen Menschen Anklang.  

„Ich möchte sicherstellen, dass ich auf meine Karriere zurückblicken kann und weiß, dass ich etwas getan habe, das einen positiven Einfluss auf die Welt hatte“, erklärt er. „Ich möchte wissen, dass ich mehr tun kann als nur meinen Job. Wenn ich also Zeit und Energie übrig habe, kann ich dann mehr für das Klima tun? Capgemini hat mich dabei unterstützt, dies zu verwirklichen.“ 

Billy, der einen Hintergrund im Ingenieurwesen hat, ist Berater bei Capgemini Invent in London. Seit zwei Jahren ist er im Unternehmen tätig und Teil des Teams für Manufacturing, Automobilindustrie und Life Science. 

„Der Großteil meiner Arbeit liegt im Bereich Luft- und Raumfahrt sowie Verteidigung“, erklärt er. „Unsere Aufgabe ist es, unseren Kunden bei Veränderungen und Transformationen zu helfen, um für die Zukunft gewappnet zu sein – und es ist großartig, Teil davon zu sein. Ich arbeite gerne an großen Herausforderungen, was mich zum Consulting geführt hat. Als Ingenieur möchte ich das größere Ganze betrachten, und Nachhaltigkeit ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit.“ 

Inspiration durch Weiterbildung

Billy beschreibt Nachhaltigkeit als seine persönliche Leidenschaft, die ihn dazu motivierte, am jährlichen Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos, Schweiz, teilzunehmen. Wie kam es dazu?  

„Capgemini hat das ‚Sustainability Solutions Leadership Development Programme‘ in Zusammenarbeit mit der University of Exeter ins Leben gerufen“, erklärt er. „Dieses Programm stellt sicher, dass wir in unseren Teams über die nötigen Fähigkeiten und Kenntnisse verfügen, um unsere Kunden optimal zu unterstützen. Es ist großartig, dass wir bei Capgemini ermutigt und unterstützt werden, so viel wie möglich zu lernen, insbesondere im Bereich Nachhaltigkeit.“  

„Im Programm der University of Exeter wird man in Bezug auf nachhaltige Lösungen und Best Practices weitergebildet und erhält die neuesten Informationen zu Klimawissenschaft, Klimawandel und dessen Auswirkungen auf verschiedene Sektoren.“ 

Eine der Gastrednerinnen im Kurs war Prof. Gail Whiteman, eine Expertin für globale Risiken im Kontext von Veränderungen in der natürlichen Umwelt. Sie ist auch Gründerin von „Arctic Basecamp“, einem Netzwerk aus Arktis-Experten und Wissenschaftlern, das sich dafür einsetzt, wissenschaftlich fundierte Klimaschutzmaßnahmen voranzutreiben.  

„Gail ist wirklich eine inspirierende Persönlichkeit – eine dieser Personen, bei der man aufmerksam wird und zuhört“, sagt Billy. „Sie erzählte mir von Arctic Basecamp und mit der Unterstützung von Capgemini habe ich mich beworben, um Teil des Teams zu werden.“ 

Nachhaltigkeit nach Davos bringen 

Als strategischer Partner des WEF ist Capgemini jedes Jahr in Davos vertreten und empfängt globale Führungspersönlichkeiten im Capgemini Pavilion, wo Podiumsdiskussionen veranstaltet und Demos präsentiert werden, die zeigen, wie Wirtschaft und Technologie zusammenarbeiten können, um eine bessere Zukunft zu gestalten. 

In diesem Jahr war auch Billy in Davos – als Mitglied des Arctic Basecamp-Teams. 

„Es war eine Gelegenheit, die ich mir nicht entgehen lassen konnte“, schwärmt er. „In Davos hat man die Chance, einige der einflussreichsten Menschen der Welt zu treffen und mit ihnen zu sprechen, wie zum Beispiel Al Gore, Bill Gates und Präsident Zelenskyj.“ 

Das Team errichtete ein echtes Arktis-Wissenschafts-Bivak, wobei ein Expeditionszelt tagsüber als Arbeitsbereich und nachts als Schlafquartier diente. Das Campen bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt unterstrich den Aufruf an die globalen Führungskräfte, umsetzungsstark und verantwortungsbewusst zu handeln, um die globalen Risiken des arktischen Wandels anzugehen. 

„Im Arctic Basecamp-Zelt in Davos können Besucher VR-Brillen aufsetzen, um in den Norden Kanadas versetzt zu werden und mehr über das Schmelzen des Permafrosts zu erfahren. Oder sie tauchen in das Metaverse ein, um verschiedene Klimaszenarien zu betrachten. Es geht insbesondere darum, während der Woche mit unterschiedlichen Menschen zu interagieren, um zu erklären, warum Klimawissenschaft so wichtig ist und wie man sich engagieren kann.“ 

Während seines Aufenthalts in der Schweiz, einem Land berühmt für seine Schokolade, unterstützte Billy auch die „Save the Chocolate“-Kampagne von Climate Basecamp, dem Schwesterunternehmen von Arctic Basecamp. Das Team nutzte Schokoladenriegel mit individuell gestalteten Etiketten „Chocolate is endangered“, um mit den Teilnehmern ins Gespräch zu kommen und aufzuzeigen, wie der Klimawandel selbst alltägliche Dinge, wie die Zutaten für Schokolade, bedroht. 

Nachhaltigkeit und Ingenieurwesen 

Für Billy bestätigte sich sein Engagement, Nachhaltigkeit in der Kundenarbeit bei Capgemini in den Mittelpunkt zu stellen, durch die Gelegenheit, in Davos dabei zu sein. „Die Luftfahrtbranche hat in den letzten Jahren bedeutende Fortschritte in der Nachhaltigkeit erzielt“, erklärt er.  

„Capgemini hat in diesem Bereich hervorragende Arbeit geleistet. Zum Beispiel haben wir in Zusammenarbeit mit Amazon Web Services (AWS) innovative Ansätze entwickelt, um die Verwaltung von Luft- und Raumfahrtkomponenten nachhaltiger zu gestalten und sicherzustellen, dass diese Ressourcen auch weiterhin verfügbar bleiben.“ 

Könnten Fluggesellschaften beispielsweise Teile nachhaltiger nutzen, indem sie diese rückverfolgen und im Kreislaufsystem verwenden? Nachhaltige Lieferketten und Flugzeugtreibstoffe sind hierbei zentrale Themen.

„Ähnliche Fragen stellen sich bei großen Infrastrukturprojekten oder bei Flugzeugträgern und U-Booten. Wie integrieren wir die Nachhaltigkeitsagenda in den Verteidigungssektor und entwickeln Systeme sowie Geschäftsmodelle, bei denen Nachhaltigkeit von Anfang an eingeplant ist?“ 

Eine Karriere mit positiver Wirkung 

Billy betont, dass Nachhaltigkeit ein zentraler Bestandteil seiner täglichen Arbeit bei Capgemini ist. „Wir führen regelmäßig Nachhaltigkeitsgespräche innerhalb unseres Teams und in der gesamten Capgemini-Gruppe, um zu analysieren, wie wir innovative Angebote im Bereich Nachhaltigkeit für den Fertigungsmarkt entwickeln können. Wenn ich mit Freunden aus anderen Unternehmen spreche, ist Nachhaltigkeit oft nur ein Schulungsmodul oder ein Leitbild. Bei Capgemini verfolgen wir dies jedoch wirklich konsequent.“ 

Sein Rat an alle, die Nachhaltigkeit in ihrer Arbeit priorisieren möchten, ist einfach: anfangen. „Beginnen Sie einfach jetzt. Engagieren Sie sich. Je mehr Menschen sich darauf konzentrieren, desto besser. Nachhaltigkeit wird definitiv eine Schlüsselkompetenz der Zukunft sein. Wer sich darauf fokussiert, bereitet sich auf den Erfolg von morgen vor. Wir sollten später mit Stolz zurückblicken und sagen können, dass wir Teil dieses positiven Wandels waren.“