Trendradar für vernetzte Fahrzeuge 2

Capgemini Invent veröffentlicht regelmäßig Trend Radars, die eine unterhaltsame und zum Nachdenken anregende Lektüre für Automobilexperten, aber auch für alle, die sich für die Automobilindustrie interessieren, darstellen. Ziel dieser Reihe ist es, Sie mit unseren neuesten Forschungsergebnissen und Einblicken in diesen sich schnell entwickelnden Markt auf dem Laufenden zu halten, um Ihnen zu helfen, Ihren Wettbewerbsvorteil zu wahren. In jeder Ausgabe wird ein bestimmtes Thema beleuchtet, wobei wichtige Aspekte vertieft werden.

Für den zweiten Connected Vehicle Trend Radar hat Capgemini Invent untersucht, wie OEMs das Beste aus vernetzten Diensten in Bezug auf die Monetarisierung machen können. Wir haben mehr als 3.000 Kunden weltweit befragt, um ihre Meinung zu aktuellen Diensten zu erfahren. Eine Reihe von Experteninterviews half uns bei der Interpretation der Ergebnisse.

Unsere Untersuchung zeigt, dass die OEMs das Potenzial der Konnektivität noch nicht voll ausschöpfen. Die Nutzung der von den Herstellern bereitgestellten vernetzten Dienste ist im Allgemeinen gering (44 % der Kunden haben noch keine vernetzten Dienste in ihren Fahrzeugen, und nur etwa die Hälfte derjenigen, die sie haben, nutzen sie häufig).

“In der Vergangenheit mussten sich die Autofahrer mit dem begnügen, was ihnen von den Herstellern zur Verfügung gestellt wurde, aber dieses Monopol gibt es nicht mehr. Technologieunternehmen sind mit Smartphone-Diensten und einfachen Verbindungen zum Auto erfolgreich in diesen Bereich eingestiegen. Jetzt müssen die OEMs härter arbeiten, um relevant zu bleiben – vor allem, weil die Kunden immer weniger bereit sind, vernetzte Dienste zu akzeptieren, die nicht auf dem neuesten Stand sind oder nicht der Premiumklasse entsprechen”, sagt Dr. Rainer Mehl, Managing Director Manufacturing, Automotive, and Life Sciences, Capgemini Invent.