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Künstliche Intelligenz: Wie sie die Arbeit in der IT-Beratung verändert 

Capgemini Karriere
18. Dezember 2023

Übernimmt die KI nun meinen IT-Job oder ist sie eine Assistenz für mich? Künstliche Intelligenz bietet Unternehmen und Mitarbeitenden zahlreiche neue Möglichkeiten – und sie wird die Zukunft der Arbeit verändern.

Ob digitale Sprachassistenten, Empfehlungsalgorithmen oder Coding Assistants – künstliche Intelligenz gehört in vielen Unternehmen längst zum Alltag und bietet große Chancen. Für die Zukunft der Arbeit heißt das: Jobs wandeln sich. Das gilt auch für die IT-Beratung. Janine Steinmann von Capgemini gibt sechs Insights, wohin sich die zukünftige Zusammenarbeit mit Kunden entwickeln wird und warum moderne Arbeitgeber auf eine kontinuierliche Weiterbildung ihrer Mitarbeiter*innen setzen.

Künstliche Intelligenz: Eine große Chance für Unternehmen

Der aktuelle Capgemini-Report „Harnessing the value of generative AI: Top use cases across industries“ zeigt, wie viel Potenzial C-Level-Führungskräfte weltweit in künstlicher Intelligenz sehen: In den Unternehmen von 96 Prozent der Befragten diskutieren Vorstandsmitglieder die neue Technologie; 60 Prozent von ihnen stehen künstlicher Intelligenz sehr positiv gegenüber. 74 Prozent sehen in KI mehr Vorteile als Risiken. Schließlich ermöglicht sie Unternehmen:

  • die Effizienz zu steigern: Mittels KI und selbstlernender Algorithmen lassen sich Aufgaben automatisieren sowie optimieren und dadurch schneller umsetzen.
  • Innovation zu fördern: Künstliche Intelligenz kann dabei helfen, innovative Ideen und Lösungsansätze zu entwickeln. Hierfür analysiert die Technologie Trends und Muster.

Die Anwendungsfelder für künstliche Intelligenz sind vielfältig. Hierzu gehören beispielsweise:

  • Automatisierung von Routineaufgaben: Die KI kann repetitive, zeitaufwändige Aufgaben übernehmen, sodass sich Mitarbeitende Themen widmen können, die besondere Kompetenzen, menschliche Interaktion und Kreativität erfordern.
  • Erweiterte Datenanalyse: Mithilfe von KI lassen sich größere Datenmengen schnell und präzise verarbeiten und automatisiert auswerten. Das bietet Unternehmen eine Grundlage für datenbasierte Entscheidungen.
  • Intelligente Assistenten: Large Language Models wie ChatGPT können beispielsweise im Onboarding unterstützen, indem sie häufig angefragte Informationen bereitstellen und Aufgaben verwalten – für Mitarbeitende eine enorme Zeitersparnis.

Das sind nur einige Gründe, warum es sich für Unternehmen lohnt, künstliche Intelligenz in ihre Geschäftsprozesse einzubinden. Vor allem Mitarbeiter*innen profitieren: Ihnen bleibt mehr Zeit und Aufmerksamkeit für die wichtigen Aufgaben und dafür, sich neue Interessensgebiete zu erschließen.

Wie KI bestimmte Berufsfelder in der IT beeinflusst

Angesichts dieser vielfältigen Einsatzmöglichkeiten verändert KI auch die Aufgabengebiete in der IT-Branche. Anschauliche Beispiele hierfür sind die zwei Bereiche Projektmanagement und Softwareentwicklung.

Projektmanagement

Projektmanagement-Tools erhalten Upgrades mit künstliche Intelligenz. Mit intelligenten Features lassen sich Projekte noch genauer und zeitsparender planen.

  • Die KI unterstützt Projektmanager*innen beispielsweise besser dabei, Aufwände einzuschätzen, Zeit und Ressourcen zu planen sowie Projektberichte zu erstellen.
  • Mithilfe von KI können Projektmanager*innen ihre Fähigkeiten erweitern und beispielsweise aktuelle Projektfortschritte einfacher überwachen oder Risiken leichter identifizieren.

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Softwareentwicklung

In Zukunft wird KI in der Softwareentwicklung eine tragende Rolle spielen. So unterstützen bereits jetzt KI-basierte Tools beim Softwaredesign, beim Coding und beim Testing.

  • Eine KI-basierte Datenanalyse und –aufbereitung unterstützt Data Analysts dabei, Muster in Daten zu erkennen und Vorhersagen zu treffen, beispielsweise zum Nutzerverhalten.
  • KI kann Code automatisch in verschiedenen Programmiersprachen generieren und optimieren, wodurch Software Engineers weniger Zeit fürs Coding benötigen.
  • Die Technologie unterstützt die Qualitätssicherung in der Softwareentwicklung, da sie Fehler im Code identifizieren, Test Cases erstellen und die Testabdeckung verbessern kann.

Dank der Unterstützung durch KI werden Mitarbeitende in der IT-Beratung ihre Ressourcen noch stärker fokussieren können, um ihre Kunden strategisch zu beraten.

Wie das konkret aussehen kann, hat Capgemini beim Digital Impact Hub gezeigt: Ob Intelligent Industry (ab 46:40 min.), Green Tech (1:15:33 h) oder KI & lebenslanges Lernen (3:33 min.) – das sind nur einige der zukünftigen Themen für IT-Beratungsunternehmen. Wie KI die Jobs in der IT-Beratung verändert, siehst du ab 29:37 min. Erfahre mehr im Video!

Unternehmen wie Capgemini als strategische Partner

Mit der Digitalisierung haben sich die Prozesse und Geschäftsmodelle in Unternehmen bereits stark verändert: Digitale Projekte erfordern häufig eine abteilungs- und unternehmensübergreifende Zusammenarbeit, die zahlreiche Geschäftsprozesse eng miteinander verknüpft. Darüber hinaus setzen immer mehr Firmen auf künstliche Intelligenz, um Innovation und Wachstum zu beschleunigen. Das stellt die zukunftsorientierte IT-Beratung vor neue Fragestellungen.

Die Zukunft der Zusammenarbeit: 6 Insights

Janine Steinmann – Scrum Masterin bei Capgemini – gibt sechs Einblicke, was die moderne IT-Beratung angesichts der neuen Anforderungen ausmacht:

  1. Gemeinsam am Produkterfolg arbeiten: Die Zeiten der klassischen Arbeitsteilung zwischen Kunden und IT-Beratungsunternehmen sind vorbei. Stattdessen geht es um eine enge Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten. Nur durch eine vertrauensvolle Partnerschaft, die Flexibilität und Kreativität fördert, können die hohen Qualitätsansprüche in Digitalisierungsprojekten erfüllt werden.
  2. Wert und Purpose für die Kunden schaffen: Nicht das alleinige Abarbeiten von Anforderungen oder die reine Auslieferung eines Produkts stehen im Fokus; es geht stets um das große Ganze: etwa darum, den Wert eines Produktes zu steigern oder schneller einen höheren Nutzen für die Endanwender zu liefern.
  3. Vorhandene und neue Technologien integrieren: Die Kunden von Capgemini nutzen bereits zahlreiche Tools und Technologien, die sich bewährt haben. Parallel dazu baut das Beratungs- und Technologieunternehmen ein Ökosystem auf, das schnell neue Features entwickeln und implementieren kann.
  4. Agiles Arbeiten: Digitale Projekte werden vorab nicht mehr von A bis Z konzipiert und anschließend abgearbeitet, sondern in agilen Workflows geplant. Capgemini nutzt für die Softwareentwicklung vor allem die Scrum-Methode, um möglichst effizient zusammenzuarbeiten, flexibel auf Veränderungen reagieren zu können und dabei stets das Ziel vor Augen zu haben.
  5. Cloud-Computing: Die Zukunft der Arbeit ist mobil, deshalb ist es umso wichtiger, dass Mitarbeitende eines Unternehmens von überall und zu jeder Zeit auf unternehmensinterne Tools und Dokumente zugreifen können. Clouds sind hier die Lösung.
  6. Prozessoptimierte Infrastruktur: Im agilen Ansatz gilt es auch sicherzustellen, dass die Teams die richtige Infrastruktur haben, um schnell und zuverlässig arbeiten zu können. Es empfiehlt sich, übergreifende Governance-Strukturen zu Gunsten der Agilität zu minimieren.  

Innovationsdruck und wertorientiertes Handeln

IT-Berater*innen werden in den nächsten Jahren noch stärker als Partner für ihre Kunden agieren, weil Unternehmen eine zukunftsorientierte strategische Ausrichtung benötigen. Sie können ihnen einerseits dabei helfen, im Innovationswettbewerb um neue Produkte und Serviceleistungen Erfolge zu feiern und ihre Marktposition auszubauen. Andererseits können sie Lösungen entwickeln, damit Unternehmen ihre Prozesse schnell und flexibel an Veränderungen in der Customer Journey ihrer Kunden anpassen können.

Technologischer Fortschritt erfordert kontinuierliche Weiterbildung

Um mit der rasanten technologischen Entwicklung künstlicher Intelligenz Schritt zu halten, ist die kontinuierliche Weiterbildung für Mitarbeitende in der IT-Beratung wichtiger denn je. Schließlich unterliegen auch die IT-Jobs einem ständigen Wandel. Innovation ist nur möglich, wenn sich Mitarbeitende neue Tools, Frameworks und Denkweisen fortwährend aneignen und Freude daran haben. Bei Capgemini als modernem Arbeitgeber gehört Weiterbildung fest in den Arbeitsalltag. Denn wir glauben an lebenslanges Lernen.

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Hier erfährst du, welche Aufgaben das IT-Projektmanagement umfasst und welche Fähigkeiten besonders gefragt sind.

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