Unlock Channel Growth

Nahtloses Einkaufserlebnis durch die Verknüpfung von Kanälen

Die Erfahrung aus unserer Zusammenarbeit mit einigen der weltweit führenden Einzelhandelsunternehmen hat gezeigt, dass die durchschnittliche Anzahl der Kanäle, die Verbraucher während eines einzigen Einkaufserlebnisses nutzen, in den letzten Jahren deutlich gestiegen ist. Dies ist für Einzelhändler und Marken von großer Bedeutung, da viele von ihnen immer noch als Multichannel-Organisationen arbeiten. 

 Außerdem findet der Handel längst nicht mehr nur im Geschäft oder online statt, sondern überall und auf Abruf. In der heutigen Einzelhandelslandschaft ist jeder digitale Kontaktpunkt ein potenzieller Verkaufspunkt, jeder physische Standort ein potenzieller Erfüllungsort und jede Interaktion Teil der Shopping Journey. Einzelhändler und Marken müssen den vielschichtigen, mehrstufigen Prozess berücksichtigen, zu dem das Einkaufen geworden ist. Die Verkaufskanäle müssen sich verbinden, anstatt miteinander zu konkurrieren. 

Das Konzept des „everywhere commerce, on demand“:  Kunden nutzen beispielsweise im Geschäft Online-Tools zur Orientierung, Entdeckung oder zur Prüfung der Verfügbarkeit eines gewünschten Artikels. Sie besuchen ein Geschäft, um sich ein Produkt anzusehen, das sie zuvor online entdeckt haben, besuchen den In-Store-Kiosk vor Ort, um eine Bestellung für die Lieferung nach Hause aufzugeben; oder sie nutzen Computer Vision oder KI, um Kleidung im Geschäft oder online virtuell anzuprobieren. Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. 

Die Herausforderung besteht nicht nur darin, diese Möglichkeiten zu schaffen, sondern vielmehr darin, sie so miteinander zu verknüpfen, dass sie für den Käufer kohärent und verbunden erscheinen und er während des Kaufprozesses nahtlos zwischen ihnen wechseln kann. 

Gleichzeitig hängt das Wachstum in der heutigen Einzelhandelslandschaft nicht ausschließlich von den traditionellen Verbrauchern ab. In den letzten Jahren haben viele Einzelhändler B2B-Dienste in Anspruch genommen, die in der Regel die Vermarktung von Point-of-Sale-Daten an Hersteller und Marken beinhalten, um neue Einnahmequellen zu erschließen. Zunehmend wenden sich Händler B2B- und Plattform-Geschäftsmodellen zu, um die sinkenden Margen im Handel zu kompensieren. Der aktuell prominenteste Use Case ist Retail Media – Händler ermöglichen Werbetreibenden auch in einer Post-Cookie-Ära den Zugang zu personalisierter Werbung auf Basis Ihrer Kunden- und Abverkaufsdaten. Der Blick in die USA zeigt, das Potenzial zur Monetarisierung von Händler-Daten ist noch deutlich größer: Walmart ermöglicht Herstellern bereits den Zugang zu Shopper Insights für Real-Time Category Management. 

Einzelhändler verfügen über umfangreiche Datenbestände unterschiedlichster Art, die für Marken und Hersteller oder sogar für Distributoren von potenziellem Wert sein könnten. Beispielsweise könnten Vertriebsdaten Herstellern helfen, einen genaueren Überblick darüber zu erhalten, wo ihre Produkte gekauft werden. Diese Daten könnten dazu beitragen, die Lieferwege zu optimieren, oder sogar Unternehmen dazu veranlassen, die Standorte ihrer Produktionsanlagen zu überdenken, um sie näher an ihre Hauptmärkte zu verlegen. 

In einer Zeit, in der so viel Wert auf die Optimierung von Betriebsabläufen gelegt wird, um die Effizienz zu steigern, Kosten zu senken oder Abfall zu reduzieren, stellt der Übergang zu B2B-Diensten für viele Einzelhändler eine wertvolle Chance für Umsatzwachstum dar – und ist ein wichtiger Bereich, den es in Zukunft zu beobachten gilt. 

Kundenreferenzen

Unsere Experten

Achim Himmelreich

Global Head Consumer Engagement, Consumer Products and Retail
Ich berate meine Kunden, wie sie mit der Digitalen Transformation umgehen und neue digitale Geschäftsmodelle anpassen oder gar entwickeln können. Ich habe bereits Kunden dabei unterstützt, eigene neue, digitale Geschäftsmodelle zu entwickeln, die auf dem Markt erfolgreich waren.

Marcus Groß

Industry Lead Consumer Products & Retail, Insights & Data Germany

Oliver Stratmann

Retail Transformation & Digital Strategy
Im engen Zusammenspiel mit unseren Kunden und Partnern gestalte ich die digitale Transformation von Unternehmen. Dabei liegt der Fokus auf der Erarbeitung einer maßgeschneiderten Strategie, die nicht nur machbar, sondern auch zukunftsweisend ist. Nach dem Go-Live begleite ich unsere Kunden weiterhin, um sicherzustellen, dass sich ihre digitalen Geschäftsmodelle erfolgreich entwickeln.

Ingrid Hochwind

Vice President Retail
Seit über 15 Jahren berate und begleite ich Hersteller und Händler in Deutschland, EMEA und den USA bei der digitalen Transformation ihres Geschäfts. Nach Stationen bei Accenture und Google, wo ich zuletzt das Retail Media Geschäft für EMEA verantwortete, leite ich nun bei Capgemini den Geschäftsbereich, der die in Deutschland ansässigen Retail-Kunden betreut. Meine Expertise liegt in der Entwicklung neuer Profit Center für den Handel im Kontext von Data & Insights sowie Commerce.